ENTSTEHUNGSGESCHICHTE


Entstehungsgeschichte

Das Gleichbehandlungsbüro Aachen ( GBB ) ist eines der 5 Landesgeförderten Antidiskriminierungsbüros in NRW.

Das GBB Aachen (früher ADB Aachen) ist eine Fachstelle des Pädagogischen Zentrums Aachen e.V. (PÄZ). Sie wurde 1997 aufgrund der zahlreichen Diskriminierungsbeschwerden im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit des Trägervereins vor Ort, besonders im Rahmen seiner Kinder- und Jugendarbeit eingerichtet.

Insbesondere die Bearbeitung von Diskriminierungsbeschwerden hinsichtlich Arbeitssuche, Arbeitsamt und Arbeitsplatz überstiegen die personellen Kapazitäten des trägereigenen Arbeitslosenzentrums.

Als Konsequenz wurde ein eigenständiges Fachgebiet zur Bearbeitung und Dokumentation von Diskriminierungsbeschwerden eingerichtet. Die Auseinandersetzung mit der Thematik „Diskriminierung“ führte im Trägerverein zu tief greifenden Veränderungen, sowohl hinsichtlich seines bisherigen Selbstverständnisses und Vereinsprofils als auch bzgl. seiner sozialpädagogisch inhaltlichen Arbeit vor Ort.

Als Träger eines ADB bzw. GBB entwickelte und formulierte der Verein ein Positionspapier zum Thema Rassismus, das bis heute wesentliches Element der Arbeit des Pädagogischen Zentrums Aachen ist. Gefördert wird das GBB Aachen, seit 1997 durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen.

Die Namensänderung erfolgte 2007 einerseits vor dem Hintergrund der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) in Deutschland, welches die gesetzliche Grundlage der Antidiskriminierungsarbeit im Wesentlichen darstellt. Andererseits beinhaltet der Begriff „Gleichbehandlung“ eine klare Zielformulierung und Handlungsoption, die den strukturellen Aspekt von Diskriminierung verdeutlicht.

Träger: Pädagogisches Zentrum Aachen e.V.

Weiterführende Dokumente:
Grundsatzpapier zum Thema Rassismus